Um einen besseren Überblick über die „Schädlinge“ innerhalb unserer Gartengruppe zu erhalten, könnt ihr hier aus den 10 am häufigsten in Deutschland vorkommenden „Schädlingen“ auswählen. Ihr könnt über die Kommentarfunktion weitere anmerken und euch über die Kommentarfunktion darüber austauschen.
Weiter unten werden Euch dann natürliche Lösungsansatze zur Bekämpfung vorgestellt.
Zur Bestimmung der „Schädlinge“, hier eine Übersicht:
1. Blattläuse (Aphiden)
Kleine Insekten, die sich von Pflanzensäften ernähren und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen können.
2. Weiße Fliegen (Trialeurodes vaporariorum)
Fliegende Insekten, die an der Unterseite der Blätter saugen und Pflanzenkrankheiten übertragen können.
3. Kohlweißling (Pieris brassicae)
Eine Schmetterlingsart, deren Raupen Kohlpflanzen befallen und große Schäden anrichten können.
4. Schnecken (Garten- oder Ackerschnecken)
Weichtiere, die Pflanzenstängel und Blätter abfressen und Löcher hinterlassen.
5. Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata)
Käfer, die Kartoffelpflanzen befallen und die Blätter fressen.
6. Spinnmilben (Tetranychidae)
Winzige Spinnentiere, die an der Unterseite der Blätter saugen und ein feines Spinnennetz hinterlassen.
7. Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus)
Ein Käfer, dessen Larven an den Wurzeln von Pflanzen fressen und adulte Käfer die Blätter beschädigen können.
8. Trauermücken (Sciaridae)
Kleine Fliegen, deren Larven in der Erde leben und die Wurzeln von Pflanzen fressen können.
9. Apfelwickler (Cydia pomonella)
Die Larven dieses Schmetterlings befallen Apfelbäume und bohren Gänge in die Früchte.
10. Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis)
Die Raupen dieses Schmetterlings fressen Buchsbaumblätter und können zu erheblichen Schäden führen.
(Bilderquelle: Internet)
Umfrage
Welche "Schädlinge" bereiten Ihnen im Garten die meisten Probleme?
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Lösungsansätze
Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit natürlicher Methoden von verschiedenen Faktoren abhängt und möglicherweise nicht in allen Situationen gleich gut funktioniert. Es ist ratsam, verschiedene Ansätze auszuprobieren und bei Bedarf weitere Informationen von lokalen Gärtnereien oder Gartencentern einzuholen.
Blattläuse: Nützliche Insekten wie Marienkäfer und Florfliegenlarven fressen Blattläuse. Pflanzen wie Ringelblumen, Dill und Koriander können auch Blattläuse fernhalten.
Weiße Fliegen: Gelbe Klebefallen können verwendet werden, um erwachsene weiße Fliegen anzulocken und einzufangen. Knoblauch- oder Neemöl-Sprays können ebenfalls wirksam sein.
Kohlweißling: Schutznetze oder -vlies können über den Kohlpflanzen angebracht werden, um den Kohlweißling daran zu hindern, Eier auf den Pflanzen abzulegen. Handpicking der Raupen ist auch eine Möglichkeit.
Schnecken: Barrieren wie Kupferband um Pflanzgefäße oder Schneckenfallen mit Bier können Schnecken abhalten. Das Ausbringen von Kaffeesatz oder Eierschalen um die Pflanzen kann ebenfalls helfen.
Kartoffelkäfer: Handpicking der Käfer und Larven kann eine wirksame Methode sein. Pflanzung von Knoblauch oder Bohnenkraut in der Nähe von Kartoffelpflanzen kann abschreckend wirken.
Spinnmilben: Das Besprühen der Pflanzen mit Wasser oder Neemöl kann Spinnmilben entfernen. Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Besprühen der Blätter kann auch hilfreich sein.
Dickmaulrüssler: Das Entfernen von Laub und Unkraut um die Pflanzen kann Versteckplätze für den Dickmaulrüssler reduzieren. Nematoden (Fadenwürmer) können in den Boden eingebracht werden, um die Larven zu bekämpfen.
Trauermücken: Trockenes Oberflächenmulchen und das Vermeiden von Überbewässerung können helfen, Trauermückenlarven zu kontrollieren. Das Austrocknen der oberen Bodenschicht zwischen den Bewässerungen kann ebenfalls wirksam sein.
Apfelwickler: Das Anbringen von Pheromonfallen zur Überwachung und Kontrolle der männlichen Motten kann hilfreich sein. Das Entfernen und Vernichten befallener Früchte reduziert die Population.
Buchsbaumzünsler: Das Absammeln und Vernichten von Raupen ist eine Möglichkeit, den Buchsbaumzünsler zu kontrollieren. Das Besprühen der Pflanzen mit Bacillus thuringiensis (BT) kann ebenfalls wirksam sein. Bacillus thuringiensis ist ein Bakterium, das vor allem im Boden, aber auch an Pflanzen und in Insektenkadavern gefunden wird und käuflich zu erwerben ist. Die von dem Bakterium produzierten BT-Toxine werden zur biologischen Schädlingsbekämpfung in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt.